Im vorletzten Lauf der IOEM Superbike gab sich Julian Mayer In Oschersleben keine Blöße. Der Yamaha-Pilot holte sich nicht nur vor Philipp Steinmayr das Punktemaximum, sondern verteidigte auch den Titel mit Erfolg.
Auch in der Klasse Superbike nahmen mit Julian Mayer, Philipp Steinmayr, Christopher Kemmer, Thomas Berghammer, Hannes Schafzahl und Mike Wohner nur sechs Österreicher die Strapazen auf sich, am Finale der Internationalen Österreichischen Meisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben teilzunehmen. Da Mayer nur noch ein einziges Pünktchen zur erfolgreichen Titelverteidigung fehlte, musste Steinmayr nicht nur unbedingt gewinnen, sondern auch auf einen Ausfall seines Yamaha-Markenkollegen hoffen. Nach dem Training lag er zwar vor seinem Titelkonkurrenten, aber hinter dem BMW-Piloten Christopher Kemmer. Im Rennen schenkte sich das Trio nichts. Nur durch wenige Zehntelsekunden getrennt umrundeten sie die 3,696 Kilometer lange Strecke in der Magdeburger Börde. Meistens hatte Mayer die Nase vorne, dahinter wechselten Steinmayr und Kemmer mehrmals die Positionen, während Schafzahl Berghammer hinter sich lassen konnte.

In der zwölften von 17 Runden hatte sich Steinmayr 0, 16 Sekunden vor Mayer an die Spitze gesetzt. Weitere 0,48 Sekunden dahinter lauerte Kemmer auf seine Chance, als das Rennen nach dem Sturz des polnischen Yamaha-Fahrers Pawel Gorka abgebrochen wurde, weil dessen Motorrad unmittelbar neben der Strecke zu liegen kam. Weil das Rennen vor dem Abbruch gewertet wurde, ging der Sieg an Mayer, der sich damit seinen dritten Titel in Serie in der IOEM Superbike sichern konnte. Vor dem letzten Rennen liegt Steinmayr in seiner ersten Superbike-Saison uneinholbar an der zweiten Stelle der Meisterschaft. Den dritten Endrang könnte sich morgen Thomas Berghammer holen. Der Suzuki-Pilot liegt nur einen Zähler hinter Andreas Fichtenbauer, der auf die Veranstaltung verzichtete.

Quelle: Speedweek